Regenwasser kommt frei Haus vom Himmel. Wird es gesammelt, kann es bei Bedarf für den Garten oder (mit einer eigenen Brauchwasserleitung) auch für den Haushalt (Waschmaschine, WC) verwendet werden. Dabei ersetzt Regenwasser das wertvolle Trinkwasser, das mit hohem technischen Aufwand aufbereitet wird. Vor dem Hintergrund, dass ein Bundesbürger durchschnittlich täglich rund 120 Liter Trinkwasser verbraucht, aber tatsächlich nur 5 Liter als Trinkwasser nutzt, sei ein kritisches Nachdenken über diese Verschwendung erlaubt.
Die Regenwassernutzung ist aber nicht nur ökologisch, sie wird in vielen Kommunen zunehmend auch zur Pflicht in Neubaugebieten. Hintergrund ist die zunehmende Bodenversiegelung. Kommt es bei starken Regengüssen kurzfristig zu einer Überlastung des Kanals, dienen Regenwasserbehälter als Rückhaltebecken und helfen große Überschwemmungen zu vermeiden.
Um Regenwasser optimal nutzen zu können, empfiehlt sich eine Zisternenlösung (Kunststoff oder Beton), da nur sie über ein entsprechendes Fassungsvermögen verfügen.